Insulin-potenzierte Therapie bei Krebs
Die Insulin-potenzierte Therapie (IPT) wird für die Behandlung von Krebs und auch anderen entzündlichen Erkrankungen, wie zum Beispiel Infektionskrankheiten, eingesetzt, um die Hauptwirkung der Medikamente zu steigern und die Nebenwirkungen zu minimieren. Durch die Zugabe von Insulin kann, durch die dadurch erreichte Verbesserung der Aufnahme in die Gewebe, die Arzneimittel-Dosis reduziert werden, während gleichzeitig die gewünschte Wirkung verstärkt bzw. „potenziert“ wird.
Die Insulin-potenzierte Therapie (IPT) hat sich in den letzten 85 Jahren als überzeugende Behandlungsoption etabliert. In der Krebstherapie wird die IPT als nebenwirkungsarme Ergänzung oder sogar als Alternative zur Chemotherapie eingesetzt. Krebszellen oder chronisch infiziertes Gewebe (z. B. bei Borreliose) wird spezifisch und mit viel weniger unerwünschten Nebenwirkungen zum Absterben gebracht. In der Arcadia Praxisklinik wenden wir die Insulin-potenzierte Therapie seit mehreren Jahren erfolgreich an.
Krebs liebt Zucker: IPT senkt die Energieversorgung der Krebszelle
Die Insulin-potenzierte Therapie beruht auf der Tatsache, dass Krebszellen einen vermehrten Zuckerbedarf haben. Führt man das Hormon Insulin in kleinen Mengen zu, wird der Blutzuckerspiegel gezielt und kontrolliert gesenkt. Während der so entstandenen kontrollierten Unterzuckerung wird der Wirkstoff (z. B. Chemotherapeutikum) in einer angepasst niedrigeren Dosis verabreicht. In der Arcadia Praxisklinik nutzen wir dieses Prinzip und arbeiten mit langjähriger Erfahrung in der Krebs-Behandlung mit IPT.
Zertifizierte IPT-Ärzte: Exklusives Wissen für die Krebsbehandlung
IPT wurde in den 1930er Jahren von einem mexikanischen Militärarzt entwickelt. Sein Sohn und später auch sein Enkel Dr. Donato Garcia Perez haben die Insulin-potenzierte Therapie in der ganzen Welt bekannt gemacht und bilden in der internationalen IPT-Akademie Ärzte aus.
Dr. Henning Saupe – Ärztlicher Leiter der Arcadia Praxisklinik – ist zertifizierter IPT-Arzt und Mitglied der Internationalen Akademie für IPT.
Insulin-potenzierte Therapie: Für weniger Nebenwirkungen in der Krebstherapie
Die Insulin-potenzierte Therapie kann helfen, eine fortschreitende Krebserkrankung mit weniger Nebenwirkungen zu behandeln und damit die Lebensqualität des Patienten zu erhalten oder zu verbessern. IPT-erfahrene Ärzte haben zudem beobachtet, dass mit IPT zum Teil bessere Ergebnisse erreicht werden können als mit normal-dosierter Chemotherapie.
IPT-Behandlung in der Arcadia Praxisklinik
Die Insulin-potenzierte Therapie (IPT) wird in der Arcadia Praxisklinik gezielt für die Behandlung von Krebs, aber auch von anderen chronischen Erkrankungen eingesetzt. Wir bieten zwei Arten der IPT-Behandlung in unserer Praxisklinik an: Die Verwendung von niedrig dosierter „klassischer“ Chemotherapie, oder auch die Kombination mit biologischen Antikrebsmitteln in Infusionsform. Welche Therapie für Sie in Frage kommt, empfehlen wir auf Basis einer ausführlichen Untersuchung und Diagnose.
Wissenswertes zu IPT bei Krebs
Natürliche biologische Antikrebsmittel wie z. B. Kurkuma-Extrakt (Curcumin), Artemisia-Extrakt (Artesunat), Ingwer-Extrakt (6-Shogaol), Vitamin-C, Amygdalin, Boscari Extrakt (Weihrauch-Harz), EGCG (ein Catechin aus grünem Tee) oder DCA werden intravenös innerhalb einer IPT-Therapie eingesetzt.
In der orthodoxen Standard-Chemotherapie ist letztendlich immer die allgemeine Giftigkeit der Behandlung, die zu geringe Spezifität der Wirkung auf die Krebszellen und die vielen Nebenwirkungen auf alle gesunden Organe, insbesondere die Blut- und Immunzellen, aber auch die Leber, die Nieren, die Verdauungsorgane und das Gehirn („brain fog“ und „chemo-brain“ bezeichnen das Problem gut) der begrenzende Faktor. Solide Tumorerkrankungen können nur selten mit Chemotherapie alleine geheilt werden.
Auch die IPT kann dies nur in seltenen Fällen. Sie kann aber helfen, eine fortschreitende Erkrankung zu stoppen, die Tumorlast zu reduzieren oder unter Kontrolle zu bringen und dabei die Lebensqualität erhalten.
IPT-erfahrende Ärzte haben die Auffassung und Erfahrung, dass mit IPT ähnliche oder bessere Ergebnisse erreicht werden können als mit normal-dosierter Chemotherapie, weil die verabreichte Dosis so viel geringer ist und die spezifisch krebstötende Wirkung besser zu sein scheint.
Krebszellen haben bis zu 20 Mal mehr Rezeptoren (Bindungsstellen) für Insulin, unserem körpereigenen Hormon zur Blutzuckerregulation, auf ihrer Zelloberfläche als gesunde Zellen. Sie sind darüber hinaus spezialisiert auf Zuckerverwertung und nehmen 10-15 Mal mehr Zucker pro Zeiteinheit auf als gesunde Zellen. Diese Fixierung der Krebszellen auf Zucker wird in der IPT ausgenutzt, indem man zuerst den Blutzucker um circa 50-70 mg/dl durch Verabreichung von Insulin senkt, um dann ein Gemisch aus Zucker und Arzneistoff rasch zu injizieren. In der „Zuckerkrise“ des niedrigen Blutzuckers öffnen die Krebszellen und auch die chronisch entzündeten und infizierten Zellen ihre Kanäle für Zucker. Deshalb reicht es aus, eine Dosis des Arzneimittels zu geben, die nur 10-30 % der normalen Dosis entspricht, um die Zellen zu schädigen oder zu töten.
Aus diesem Grunde hat die IPT kaum oder keine nennenswerten Nebenwirkungen und kann so oft durchgeführt werden, wie sie von Nutzen ist oder benötigt wird, um die Krankheit dauerhaft unter Kontrolle zu bekommen oder in eine Rückbildung (Remission) zu führen.